Die öffentliche Wasserversorgung
Die öffentliche Wasserversorgung in Rot am See und Brettenfeld wurde 1936 gebaut.
Damals wurden Quellen beim Breitloh in der Flur Grund und Mohrenklinge gefasst.
Das Wasser lief in einer Leitung die teilweise in der Brettach verlegt war zur Ortsmitte bis zur
neue Leitung 4 km
Die alte Wasserleitung vom Breitloh zur Stegmühle. Leitungslänge ca. 1,6 km
Die Wasserleitung von Limbach nach Rot am See. Länge ca. 4,8 km
Von dort wurde das Wasser teils mit Wasserkraft, aber auch mit einem Dieselmotor zum
hochgepumpt. Von dort wurde das Trinkwasser über Gußrohre in die einzelnen Haushalte verteilt.
Wasserturm
Doch schon bald gab es Probleme mit der Wassermenge und der Wasserqualität. nach dem Bau des
Putenschlachthofes war dann das Ende der Quellen gekommen. Da die Quellschüttungen zu gering und
die Kapazität des Wasserturmes zu klein waren, wurden Quellen bei Limbach gefasst und über eine
neue Wasserleitung in unser Ortsnetz eingespeist.
2003 - und wieder sind aufgrund des Bevökerungswachstums und dem Ausbau des
Putenschlachthofes die Wassermengen zu klein geworden. Es wird eine neue Wasserleitung vom
Hochbehälter in Beimbach nach Brettenfeld gebaut.
In den neu verlegten Kunststoffrohre wird ab dem Frühjahr 2004 ausreichend Wasser für Rot am See und
Brettenfeld fliessen.
Da der Hochbehälter in Beimbach auch an die Fernwasserversorung angeschlossen ist, wird die
Wasserversorung für jetzt und die nahe Zukunft gesichert sein.
Wie früher überall üblich wurde das Trinkwasser für Mensch und Tier aus eigenen
gewonnen.
Die moderne Wasserversorgung wird heute landesweit betrieben. Wasserarme Regionen werden mit
Trinkwasser aus wasserreichen Regionen versorgt. Unser Gebiet erhält neben eigenen Quellen
erhebliche Mengen aus der Donau - Ries Wasserversorgung, jedoch das meiste zugemischte Wasser
wird von der NOW (Nord-Ost Würrtembergische Wasserversorgung) von Wasserwerken am Bodensee
zugemischt. Nicht selten beträgt die zugemischte Menge weit über 50 %.

Hierzu wird moderne Technik, ein ausgeklügeltes Leitungs- und Speichersystem eingesetzt.
Das "Innenleben" eines modernen Trinkwasserspeichers
Das Pumpenhaus eines Wasserwerks - Mit hohem
Energieaufwand werden die benötigten Wassermengen oft
über hundert Kilometer weit gepumpt.
Eine regionale Trinkwasserversorgung wie sie in den 30 er Jahren in Rot am See und Brettenfeld mit
regionalen Quellen aufgebaut wurde, ist heute nicht mehr möglich. Spätestens in heißen Sommern wie im Jahr
2003 würde die Wasserversorgung ohne ein Verbundnetz zusammenbrechen.
Weitere Informationen finden sie hier: